Spielberichte

Vorbericht Bayreuth vs. Garmisch

Zweimal kreuzten sich die Schläger beider Teams bislang – beide Male traten die Tigers auswärts im Olympiaeissportzentrum an und behielten beide Male deutlich die Oberhand. In der ersten Begegnung siegte man mit 1:6 – beim letzten Kräftemessen war man am 15. Dezember mit 2:7 erfolgreich. Das 0:1 erzielte Aaron Reinig mit einem Onetimer bei Bayreuther Überzahl – das Beste Überzahlspiel der Liga hatte in der 9. Minute erneut zugeschlagen. Nur wenige Sekunden nach dem Führungstreffer nutzte Viktor Knaub einen katastrophalen Stellungsfehler zum 0:2. Noch im ersten Drittel erhöhte dann erneut Reinig im Powerplay mit seinem zweiten Treffer zur 0:3 Führung. Im zweiten Drittel nutzte dann Hult in der 28. Minute erneut im Powerplay nach mustergültigem Pass von Elo durch den Slot seine Chance und hatte wenig Mühe die Scheibe zum 0:4 zu versenken. Alte Situation – gleiches Ergebnis: 32. Minute Powerplay der Tigers, Pass von Stach auf Elo durch den Slot und schon steht es 0:5. In der 34. Minute war es dann Bergbauer, der sich vor das Tor tankte und zum 0:6 abschloss. Der Anschlusstreffer der Garmischer im Powerplay in der 38. Minute durch Kircher bedeutete nur etwas Ergebniskosmetik. Kircher trug sich dann nochmal in der 49. Minute in die Torschützenliste ein und verbesserte zum 2:6. Der blitzsaubere Abschluss von Schaefer in der 60. Minute bildete den Abschluss zum 2:7 in der Fremde.

Garmisch liegt aktuell mit 46 Punkten auf Rang 6 der Tabelle, hat aber nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Pre-Play-Off-Platz. 101 erzielten Treffern (Rang 8) stehen 109 Gegentreffer gegenüber (Rang 5). Das Powerplay hat sich mit 23,2% deutlich verbessert, das Penaltykilling bei 77,5% bedeutet Rang 5. Beides bedeutet Rang 6 bzw. Rang 5 und spiegelt damit auch hier den Leistungsstand des Altmeisters gut wieder. In der Scoringeffektivität liegt man mit 11,04 auf Rang 8 der Tabelle. Mit nur 9,2 Strafminuten pro Spiel gehört man eher zu den durchschnittlichen Teams der Liga, was Platz 7 bedeutet.

Wenig unerwartet führt Lubor Dibelka die interne Scorerstatistik mit 52 Punkten (18 Tore, 34 Assists) aus 29 Spielen an. Der erfolgreichste Kontingentspieler mit Robin Soudek erzielte auch respektable 47 Punkte (26 Tore, 21 Assists) aus 30 Spielen. Danach fällt die Statistik stark ab: An Nummer drei stehen aktuell Alec Zawatsky mit 20 Punkten (8 Tore, 12 Assists) und Curtis Roach (5 Tore, 15 Assists). Der erfahrene 39-jährige Alexander Höller mit 19 Punkten (7 Tore, 12 Assists) aus 30 Spielen folgt auf Rang 5. Tobi Kircher kommt ebenfalls auf 19 Punkte (5 Tore, 14 Assists) aus 24 Spielen. Enttäuschend ist die Performance des letzten Kontingentspielers Conner Graham – ebenfalls Kanadier kommt in 25 Spielen auf mickrige 9 Punkte (3 Tore, 6 Assists) und liegt damit in der internen Scorerwertung auf Rang 12.

Nachdem man vor dem überzeugenden 8:1 Heimauftritt gegen Peiting drei Spiele in Folge verlor, sollte man mit dem letzten Erfolg mit breiter Brust in das Duell mit dem Altmeister gehen können. Unsere Kontingentspieler konnten sich im Peitingspiel etwas erholen und bekamen etwas weniger Eiszeit – die jungen wilden sprangen in die Bresche, was wohl insgesamt der richtige Weg sein dürfte, denn eine gewisse Abnutzung war bei den Kontingentspielern, die sehr viel Eiszeit bekamen in unseren Augen zu erkennen. Aber auch Garmisch hat sich durchaus in den letzten Spielen verbessert gezeigt. Siege gegen Stuttgart und Passau folgten Niederlagen in der Verlängerung gegen Bad Tölz und Peiting, ein knapper Sieg gegen Lindau und zuletzt eine heftige 0:7 Niederlage gegen Heilbronn zeigen aber weiter sehr schwankende Ergebnisse. Mit intensiver Laufarbeit, wie gegen Peiting und gut stehender Defensive holen sich die Tigers drei Punkte. Und es wird Zeit für den ersten Shutout in der aktuellen Saison.

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