Stellungnahmen

Aufruf zum Besuch des EHC Bayreuth

Liebe Freunde des Bayreuther Eishockeys.

Wie ihr in den letzten Tagen fast stündlich die neuesten Entwicklungen des Bayreuther Eishockeys in den sozialen Medien, der Presse und selbst dem Fernsehen erfahren durftet, möchten wir uns als Eishockey Bayreuth United mit einen weiterem Statement zu Worte melden.

Als erstes stellen wir uns hinter die Entscheidung des EHC Bayreuth zur Auflösung des Kooperationsvertrags! Dem Verein blieb keine andere Handlungsweise mehr übrig. Ein Treffen der Fanclub-Vertreter, dem Fanbeauftragten und Herrn Wendel am gestrigen Abend im VIP-Raum konnte uns nicht davon überzeugen, dass sich die Situation in den nächsten Tagen stabilisieren  wird. Wir befürchten, dass durch die Kündigung des Kooperationsvertrags, die die Bereitstellung des EHC Ordnerteams beinhaltete, am Sonntag auf Grund fehlender Ordner kein Spiel stattfinden kann.

Darum möchten wir uns auch heute wieder stark machen für den Stammverein EHC Bayreuth Tigers.

Lasst uns alle am Freitag zum Derby gegen Hassfurt um 20 Uhr in den Tigerkäfig  kommen!

Warum seid ihr jetzt aufgerufen zur Landesliga zu kommen?

Die Fangruppierung Mainkurve Bayreuth hätte es in ihrem Statement vom Montag nicht besser beschreiben können. Anbei deren Wortlaut im ersten Kommentar zum Nachlesen. Wir können diesem nur zustimmen.

Wie geht es weiter?

Freitag 20:00 Uhr Tigerkäfig EHC Bayreuth vs ESC Hassfurt

Sonntag 18:00 Uhr Tigerkäfig Bayreuth Tigers vs Lindau Islanders
(wenn es Hr. Wendel schafft eine Ordnermannschaft zu generieren)

05.02.2024 Außerordentliche Mitgliederversammlung des EHC Bayreuth

Ein Kommentar

  • admin

    Statement der Mainkurve:

    Die Zukunft beginnt jetzt!

    Liebe Freunde und Unterstützer des Bayreuther Eishockeys,
    die Entwicklungen rund um die Bayreuth Tigers Eishockey GmbH in den vergangenen Wochen
    haben auch uns mächtig aufhorchen lassen. Wir möchten jetzt an dieser Stelle nicht wieder alte
    Geschichten hervorkramen oder ähnliches. Unseren Standpunkt diesem Konstrukt gegenüber
    haben wir von Beginn an klar formuliert und daran hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert.
    Was sich jedoch inzwischen geändert hat ist, dass sich mittlerweile ein großer Teil des
    Bayreuther Publikums ebenfalls gegen die Geschäftsführung positioniert hat und nicht mehr
    bereit ist, deren Methoden weiter hinzunehmen. Auch unser Stammverein ist nun nicht länger
    gewillt, sich von Lippenbekenntnissen und leeren Versprechungen hinhalten, vertrösten und –
    man kann es leider nicht anders ausdrücken – verarschen zu lassen. Infolgedessen haben die
    Verantwortlichen beschlossen, den Kooperationsvertrag mit der Bayreuth Tigers Eishockey
    GmbH fristlos zu kündigen. Da dieser Vertrag von GmbH-Seite zu keinem Zeitpunkt eingehalten
    und von einer Kooperation nicht im Ansatz die Rede sein konnte, war die Kündigung in unseren
    Augen der einzig richtige Schritt und ist auf ganzer Linie nachvollziehbar.

    Ohne Kooperationsvertrag und infolgedessen auch ohne Stammverein hat die GmbH wohl
    endgültig ihre Existenzgrundlage, sowie auch ihre, in unseren Augen ohnehin von jeher
    zweifelhafte, Daseinsberechtigung verloren. War sie zumindest in der Theorie bisher mit dem
    EHC verbunden, ist diese Verbindung nun gekappt. Eine wirkliche Zusammenarbeit hatte es
    ohnehin nie gegeben, trotz aller zugedrückten Augen und der entgegengebrachten Nachsicht
    vonseiten des Vereins. Immer wieder wurde man vor den Kopf gestoßen.

    Nun erinnert die Bayreuth Tigers Eishockey GmbH mehr denn je an die Titanic, um diesen
    Vergleich einmal wieder hervorzuholen. Doch rast sie inzwischen nicht mehr nur auf den Eisberg
    zu, weil der Kapitän stur an seinem Kurs festhält, sie hat ihn längst mit voller Wucht gerammt.
    Während in den der breiten Öffentlichkeit verborgenen Decks das Wasser unaufhaltsam stieg,
    wurde den Fans an Deck lange vorgegaukelt, es gebe keinen Grund zur Beunruhigung. Die
    GmbH-Mannschaft jedenfalls erinnert, um bei diesem Vergleich zu bleiben, in den vergangenen
    Wochen immer mehr an die Kapelle auf der Titanic, die auch noch weiterspielte und die
    Passagiere bei Laune hielt, als das Schiff bereits unaufhaltsam am Sinken war. Doch auch die
    Profis dürften sich inzwischen nach Alternativen umgesehen haben, die ersten sind bereits in
    die Rettungsboote gestiegen und haben die dem Untergang geweihte Titanic-GmbH verlassen.
    Alle anderen werden wohl auch noch versuchen, rechtzeitig von Bord zu kommen, und niemand
    wird es ihnen verdenken.

    Doch was kommt jetzt, wo das Ende absehbar ist?
    Was wird bleiben vom traditionsreichen Eishockeystandort Bayreuth?

    Die Antwort ist: Der EHC und wir Fans!

    Auch wenn der Verein durch die nicht geleisteten Kooperationszahlungen und die daraus
    resultierenden Fehlbeträge einmal mehr vor großen Herausforderungen steht, so muss doch
    nicht ganz von vorne angefangen werden. Vor fast sieben Jahren rief der EHC seine
    Vereinsmannschaft ins Leben, die seither eine Anlaufstelle für GmbH-kritische Zuschauer war.
    Sie hat sich in dieser Zeit aus der Bezirksliga in die Landesliga hochgearbeitet und inzwischen
    dort etabliert. Auch die Nachwuchsarbeit liegt, anders als in früheren Zeiten, nicht in Trümmern,
    sondern hat im Vergleich deutlich an Professionalität hinzugewonnen. Sie muss daher in jedem
    Fall erhalten werden, auch im Hinblick darauf, junge Talente künftig weiter an den EHC zu
    binden, in den Herrenbereich zu integrieren und für den Wiederaufbau in Bayreuth zu halten.
    Hier werden sicherlich Abstriche hingenommen werden müssen, doch die Situation erscheint
    nicht so fatal wie z.B. nach der Pleite des ESV vor fast 20 Jahren. Es kann gelingen, all dies am
    Leben zu halten. Der EHC kann diese unruhigen Zeiten überstehen, auch wenn durch die nicht
    geleisteten Zahlungen seitens der GmbH hohe Geldbeträge fehlen. Hier kommen wir Fans ins
    Spiel. Wir haben es nun mit in der Hand, wie es mit dem Eishockey in unserer schönen Stadt
    weitergeht. Wird das Bayreuther Eishockey jetzt in der Bedeutungslosigkeit versinken oder am
    Ende ganz verschwinden? So weit darf und wird es keinesfalls kommen.
    Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die entstandenen Gräben aus der Vergangenheit zu
    überwinden und alle zusammenzustehen, um das Bayreuther Eishockey wieder auf die Beine zu
    bringen. Das wurde bereits mehrfach geschafft und wird uns auch dieses Mal wieder gelingen.

    Aber es geht nur gemeinsam.

    Die Vereinsmannschaft des EHC hat in der Landesliga noch einige Spiele zu absolvieren, ehe die
    Hauptrunde endet und die PlayOffs beginnen. Diese Spiele, die übrigens allesamt mehr oder
    weniger als Derbys bezeichnet werden können, bieten für uns nicht nur die Möglichkeit, die
    Rettung unseres Vereins voranzubringen, indem ihm durch eine möglichst hohe Zuschauerzahl
    höhere Einnahmen beschert werden. Gleichwohl erleichtert es den Verantwortlichen in der
    Sommerpause die nächste Saison zu planen, wenn bekannt ist, mit welchem Zuspruch man
    rechnen kann. Auch mögliche Sponsoren sollten mit einer höheren Zuschauerzahl leichter ins
    Boot zu holen sein.

    Wir dürfen also nicht bis zur kommenden Saison warten, ehe wir alle wieder zusammen eine
    Bayreuther Mannschaft unterstützen.
    Lasst uns sofort damit anfangen! Lasst uns die verbleibenden Spiele in der Landesliga zu
    Bayreuther Eishockeyfesten machen und allen zeigen, dass wir zu unserem EHC stehen!
    Kommt alle am Freitag ins Stadion und lasst uns gemeinsam das Heimspiel gegen Hassfurt zum
    ersten Tag einer neuen Zeitrechnung machen!

    Die Zukunft beginnt jetzt! Alle zusammen können wir es schaffen. Es liegt in unserer Hand!
    Mainkurve Bayreuth im Januar 202

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